Donnerstag, 06.10.2016
So gegen 10.00 Uhr geht es endlich los. Rund 460 km liegen vor uns. Im Gepäck aufgrund der wenigen Nachwuchstiere auch nur 4 Marderkaninchen. Der Kurzurlaub ist durchgeplant - die Region wird zum allerersten Mal besucht. Wo es direkt hingeht werden wir hinterfragen.
Nach Päuschen und gut gefüllter Autobahn waren wir nach gut 5 Stunden in Varel angekommen. Das Ausstellungslokal am Ortseingan von Varel war schnell ausfindig gemacht, es war auch durch Hinweisschilder sehr gut zu finden. Die ersten bekannten Zuchtfreunde und auch deren Ehepartner wurden freudig auf dem Parkplatz bzw. in der Halle begrüßt.Tiere einsetzen, ne kurze Runde durch die halbvolle Halle gedreht und ab ins Hotel "Friesenhof". Einchecken, kurze Verschnaufpause und dann in die Sauna, danach gings dann ab in die City.
Freitag, 07.10.2016
Nach dem Frühstück war "Landeserkundungstag" angesetzt! Ohne direktes Ziel vor Augen frug ich eine Angestellte wo sie mich denn als Erstbesucher hinschicken würde. Dangast !! waren ihre Worte. Und so fuhren meine Ramona und ich ein paar Kilometer nach Dangast, in der Hoffnung ne Runde auf den Kutter zu drehen. Da keiner so recht wusste wann denn der Kutter in See stechen könnte gings einfach los.
Und es war nicht zu glauben, es war knapp nach 10.00 Uhr auf dem Parkplatz beim Kutter "Etta" angelangt, begrüßen wir einen Bekannten aus dem Zittauer Gebirge. Mein Clubfreund Christian Hofmann ist nach nächtlicher Anreise auf einer kleinen Verschnaufpause unterwegs, bevor er am zeitigen Nachmittag bei der Bewertung mit helfen wollte.
Wir hatten gleich hinter dem Parkplatz freie Sicht in den Jadebusen. Was soll ich sagen: ein Anblick wie ich ihn mir ausgemalt hatte, Wasser weg und nur Pampe. Der Kutter lag auf Grund. Wir machten uns schlau wenn denn das gute Stück ontour gehen könnte. Wir registrierten 14.30 Uhr. Was sollten wir in der Einöde so lange machen - auf nach Wilhelshafen. OK, wir waren nicht in den drei Museen. Wir schauten hier und da, so dass die Zeit rumging.
Und die Zeit wollte nicht schneller. Upps, was musste ich beizu feststellen - der Akku meiner Kamera war nur noch schwach. So waren wir erfolglos bei Mediamarkt und anschließend beim Reichelt in Sande unterwegs, dem Akku konnte nicht geholfen werden. Weiter nach Dangast an die bekannte Anlegestelle der "Etta". Die Freude eine Runde zu drehen war groß. Und? was ist uns auch noch passiert, wir habe die Abfahrt des Vortages gelesen und uns um eine Stunde nach hinten vermacht. Noch kein Wasser da. Wir drehten eine Runde zu Fuß, bestaunten das Sielbauwerk und die Flutsteine, tippelten oberhalb auf einem Künstlerweg über den Badestrand entlang, wo wir am Ende etwas Kultur entdeckten. Die 300 Meter hin und her ließen die Zeit auch nicht verstreichen. Das Wasser schlich wohl langsam heran, an eine Seefahrt zu denken war ein Witz. Ab nach Varel, bei der morgentlichen Fahrt sind wir an einem Euronics-Markt vorbei, den steuerte ich als letzte Chance an an eine Hilfe zu gelangen. Jippi, es gab ein passendes Kabel. Auf der Rücktour steckenten wir kurz die Köpfe in die Ausstellungshalle, die Bewertung schien abgeschlossen. Mit letzter Kraft rückte der Akku Saft wieder für ein paar Bilder raus. Im Hotel angelangt wurde sogleich versucht den Akku hochzu fahren.
Unsere Freunde Uschi und Jörg waren angekommen, nach einer kurzen Begrüßung verabredeten wir uns wieder zum Saunagang.
Abends waren wir bei einem lokalen "Italiener" lecker speisen, wie meine Tiere abgeschnitten hatten, null Ahnung.