Lieber Hans Joachim und liebe Roswitha, wir wünschen euch beiden beste Genehsung und würden uns freuen, euch in unserer Club-Reihe wieder begrüßen zu dürfen. Ganz fest die Daumen gedrückt!

Die Clubmitglieder und ihre Ehepartner, welche am Nachmittag gemeinsam auf Tour waren und zum Fotoshooting im Zwenkauer Hafen Platz genommen haben.

 

Tagesordnung

Ich möchte nicht die Niederschrift vom Jens Kramer wiedergeben oder einen Artikel der Fachzeitschriften auflegen. Es wird ein kurzes Resümee des Samstag Vormittags mit ausgiebiger Tierbesprechung und der Kulturrunde in Fotos geben.

 

Zu 9.00 Uhr konnte unser Vorsitzender Joachim Kapp die Versammlung eröffnen. Die Mitglieder waren bis auf ganz wenige entschuldigte Ausnahmen vollzählig.

Neben oblikatorischen Kassenberichten und Niederschriftverlesung waren die Auswertungen der Clubschauen in Triebes und Löbau von Interesse, weil deren Ergebnisse über die Vergabe der Clubmeister von Interesse waren.

Hans-Joachim hat wieder abgeräumt:

Clubmeister:  GrM, braun

Clubmeister:  GrM, blau

Clubmeister: Sia, gelb

Clubmeister: Sia, blau

 

Die Übergabe wird durch Jens Kramer vorgenommen.

 

 

 Jens Kramer bekommt von Joachim Kapp

den Zinnbecher als punktgleicher

Clubmeister: GrM, blau

überreicht.

 

Für die züchterischen Leistung bekommt unser Zuchtwart Wolfgang Franke den

Clubmeister: Marder, blau

durch den Vorsitzenden Joachim Kapp überreicht.


Wenn ich dann von anderen Zuchtfreunden mit Kamera ein BIld von Joachim und mir zugesendet bekäme, würde ich dieses ergänzen wollen (... das kann dauern). Jippy Jeeeeh zum dritten male habe ich die Clubmeisterschaft mit Marder, braun erreicht.

Eine organisatorische Panne ist unserem Vorsitzenden auch mal wiederfahren, für die Kalifornier, havanna-weiß bekommt unser Clubfreund Manfred Warmuth aus St. Kanzian (Kärnten) den Zinnbecher nachgereicht. Dieser ist irrtümlich an ZGM Hofmann ausgefertigt worden. "Wolfgang hat die Tränen unterdrücken können."

Natürlich haben wir unsere Ergebnisse anlässlich der Bundesschau in Kassel auch ausgewertet und gebührend gewürdigt. Um einige Kritiken kam aber die Organisation der BS nicht davon. Die Preisvergabe war teilweise beschämend, die Fütterung und allgemeine Versorgung in mancher Halle, der Umgang mit seinen Helfern und und ... Vieles schien fragwürdig.

Die Thüringer haben mit der nächsten BRS in Erfurt eine Herausforderung wo sie zeigen sollten, dass eine Großschau besser zu organiseren geht.

Wir haben uns auch der bevorstehenden Standardänderung bei den Marderkaninchen und den Siamesen gewidmet.

Die Positionen sind während der Tierbesprechung in der Praxis besprochen worden. Dabei sind die Zuarbeiten der Spezialisten wie Waldemar Krone und Andrè Fischer zum Anlass genommen um diese auf die Einzelheiten zu beleuchten.

 

Position 1: Gewicht

Gewichts

bewertung

 2,00 bis 2,125 bis 2,25 bis 2,375 bis 2,50 über 2,50   Höchstgewicht
IST    15        16       17       18     19        20          3,25
Planung    15        16       17       18     19        20          3,50

Es ist uns durchaus bewusst, dass unsere Marderkaninchen über das aktuelle Höchstgewicht von 3,25 kg hinausschiessen können. Die Regel der Zuchten liegt aber bei 2,8 und 3,1 kg/ Tier und das auch noch Jahren bei Alttieren. Die Erhöhung des Gewichtes (lt. Europastandard) wird mit Argwohn auf unsere Großen Marderkaninchen gesehen. Zum einen könnte der interessierte Züchter bei den GrM einsteigen und damit die Basis stabilisieren, zum anderen und das ist eigentlich der Kritikpunkt, in den Zuchten ist die leichte Streckung des Typs bei u.a. höherem Gewicht längst verankert. Damit sind die Probleme der Körper unserer Marder beschrieben und wir kommen zu:

 

Position 2: Körperform, Typ und Bau

Der Körper ist leicht gedrungen und wird .......

Die Ohren sind fest und stabil im Gewebe und entprechen in ihrer Länge dem Körper.

>> Entwurf:  10,0 bis 11,5 cm

Die Häsin ist wammenfrei.

Unsere Meinung insofern ist die, dass wir "VKSK-Züchter" gewoht waren nach Ohrenmaße zu züchten. Wir haben uns aber in den letzten Jahrzehnten an die geltende Praxis gewöhnt und so sehen wir es jetzt mit gemischten Gefühlen aus der Züchterpraxis, dass bedenklich sein könnte mit zuviel "festen Maßen" > als und < als, uns und besonders die Preisrichter verwirren. Es ist gängige Zuchtpraxis, dass es Tiere bei 3,0 kg Gewicht und 9,5 bis 10,5 cm Ohren zu Hauff gibt und diese als Ideal gelten.

Beispiel:  Das Löffelmaß ist falsch angesetzt und ein Tier mit 2,6 kg und 8,9 cm Ohr erlangt "nb". Wir alle wissen, dass diese Konstellation geht. Seltener haben wir Vertreter mit 3,2 kg und 12,6 cm Ohr.

Ich jedenfalls kenne derartiges Aufzuchtbespiel über 11, 5 cm Ohr nicht.

Desweiteren wird Bezug auf die Veränderungen bei den Häsinnen genommen. Ist Wammenansatz zu tollerieren oder nicht!? Wir sind uns im Club ziemlich einig, dass wir von dieser Tollerierung Abstand halten sollten. Die Mehrzahl unserer Ausstellungtiere ist um ein halbes Jahr alt, was soll das. Die Ergebnisse bei den Rammlern spricht doch Bände. Wammenfreiheit ist kein Hexenwerk. Rammler mit Wammenansatz auf den Schauen sind Zeichen und Bild derartiger "Großzügigkeit".

 

Fortsetzung folgt

 

Ganz besonders sind wir über einen stattlichen Mitgliederzuwachs erfreut. Der Tagung beigewohnt haben 4 Gäste. Ziemlich am Ende der Tagesordnung kam der Termin um unsere Clubschau 2016 genannt. Am 11. und 12. November findet die nächsten Clubschau Thüringen in Ronneburg statt.

" Wie können wir denn daran teilnehmen, so die Frage eines Gastes?"

J. Kapp: wenn man Mitglied unseres Clubs ist! .....

In wenigen Minuten war alles geschehen, wir haben mit Beschluss neu in unsere Reihen aufgenommen und mit der Beitragszahlung die Möglichkeit besiegelt.

Bernd Garnatz, GrM in braun

Patrick Tondera, GrM in braun

und Anja und Siegfried "Oswald" Pohl, Kal in s-w

 

Herzlich willkommen und "Gut Zucht"