25. Arbeitstagung aller Kal-R-M-Si-Clubs im ZDRK - 19. und 20. Mai 2012 in Ellmerdingen

 

Tja, was soll ich wie berichten und wo fängt man zuerst an?

FAZIT: Wer nicht dabei war hat etwas verpasst. Ellmendingen der Sitz des Kleintierzuchtverein C 40 war eine Reise wert. Die Organisatoren Gisela Richter und Dieter Bach haben mit den Vereinsmitgliedern vor Ort so einiges geboten. Das Rundumpaket war sehr ansprechend.

 

Am Freitag Vormittag pünktlich 11.00 Uhr ging die Fahrt Richtung ab ins Badesche. Exakt nach 5,5 Std. Fahrt und 545 km kamen wir im Vereinsheim an. Wir steuerten erst dort an weil wir zwei Kaninchen im "Gepäck" hatten an, um diese aus dem Auto nehmen zu können. Diese Überlegung sollte sich Stunden später arg rächen.

Wir wurden von bereits zahlreich angereisten bekannten Züchtern und deren Partnerinnen herzlich begrüßt. Wir durften nicht lange überlegen weil bereits die Weine für die Weinprobe eingeschenk waren. Da galt es sich zu entscheiden, Weinprobe sausen lassen und einchecken oder Weinprobe mitnehmen. Welch eine Überlegung?? Das Zimmer kann ja nicht ausreisen (!!!!) Jedenfalls waren wir recht gut auf die Weinregion Keltern eingestimmt worden und hätten uns gewiss geärgert, wenn wir der Kostprobe wegen banalem Kofferauspacken ferngeblieben wären.  Bei lauer Frühlingsluft sind wir dann vom Züchterheim los um halbzehn in der Pension anzukommen. Keine Lampe mehr an, die Haustür abgesperrt. Wir bimmelten und man ließ uns hinein. Wie mit einer Vorahnung befangen, bekamen wir kurzerhand von der Wirtin mitgeteilt, dass sie kein Zimmer mehr hätte. ....... Aber ...... Die Geschichte lasse ich weg weil sie uns sehr sauer aufstieß aber noch einigermaßen klimpflich abging. Wir hatten ja nicht vor auf der Straße zu schlafen.

Wir können für unseren Geschmack und unsere Erfahrungen mit Hotels nur soviel sagen, schade, aber diese Leute sehen uns nie wieder!

Tag 1:

Alle die nicht bereits Donnerstag oder Freitags angereist waren, haben sich pünktlich zur Schulung um 09.00 Uhr im Vereinsheim des KlZV C40 eingefunden. So konnte ich auch meinen langjährigen Zuchtfreund Waldemar Krone begrüßen. Weiterhin waren angereist meine "Internet-Bekanntschaften" Daniel Schlichthärle und Manuela Fürst. Erfreulich war auch, dass mit insgesamt 48 ZüchternInnen und Gästen aus den Landesverbänden Baden, Württemberg-Hohenzollern, Bayern, Berlin-Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Westfalen, Hannover, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt  waren fast alle komplett vertreten waren.

 

Unsere Ehefrauen waren mit Gisela Richter den Vormittag unterwegs. Ziel war die Schmuckstadt Pforzheim. "Ob das auch gut für manchen von uns gut ausgehen sollte?" Der Besuch in einer Schmuckfabrik war sehr lehrreich, Zeit zum Einkauf soll wohl sehr knapp gewesen sein. >> pppphhhhh allgemeines Aufatmen.

 

Dieter Bach eröffnete die Tagung nochmals ganz formell, stellte die Preisrichter Klaus Baranowski und Manfred Knopke aus dem LV vor. Der erstere war für die Tierbesprechung der Russen und der zweite für die Tierbesprechung der Siamesen und Marder angagiert. Ehrlicherweise gaben beide zu, dass sie bei den rassespezifischen Merkmalen so ihre Probleme haben. Dennoch meisterten sie die Schulung mit Bravur. Sehen wir es sportlich, eine Preisrichterunterweisung der anderen Art. Unser AG-Sprecher Joachim Kapp kümmerte sich abschließend um die Tierbesprechung der Kalifornier und Großen Marder.

 

Der Vormittag verflog auch hier wieder wie nichts. Nach einem köstlichen mittagessen machten wir uns gegen 13.15 Uhr ins Enzklösterle mit dem Bus zu einem zünftigen Kaffe auf. In einer urigen Pension Namens "Rosi" bekamen wir natürlich ein bombastisches Stück Schwarzwälder Torte geboten. Ich als Kuchenesser hatte schon selbst so meine Not. Das Kirschwässerchen hinterher half nicht bei der Erstverdauung.Unten an der Straße muste dann das obligatorische Teilnehmer-Foto arragiert werden. Die "selbstrernannten Fotografen" hatte so ihre Not die Menge an Teilnehmern auf die Linse zu bekommen. Auf der Rücktour machten wir Halt in Bad Wildbald. Der Fußmarsch durch den idyllisch gelegenen Kurpark war sehr interessant.

Zum Abendessen im Vereinsheim des C40 wieder eingefunden, wurden wir wieder "abgefüttert". Ein "Mietkoch" der sich als solches vorstellte (jung, dynamisch und scheinbar erfolgreich) präsentierte uns einen zünftigen Schmaus.

Ehe es in den allgemeinen geselligen Teil des Treffen überging ergriff Gerhard Dillenberger das Wort. Als Gründungsmitglied der AG gab er einen sehr umschriebenen Abriss der 25 getätigten Treffen. Mit den Dankesreden und einigen Präsenten an die Organisatoren ging es dann in einen gemütlichen Abend.

 

Tag 2:

Am Sonntagmorgen wurde für die ZüchterInnen die Tagung fortgesetzt. Neben dem Abriss des Samstags sowie der Bundesschau in Erfurt, wurden die Termine für den Oktober zur ClVS in Drüpplingsen und die Frühjahrstagungen 2013 und 14 vertieft.

Himmelfahrt 2013:  Marlesreuth bei Naila (Oberfranken)

Himmelfahrt 2014:  Alt-Jocketa (Voigtland)

 

Die Meldepapiere für Drüpplingesen sind ausgereicht worden (siehe) >>

 

Gegen 11.30 Uhr traten auch wir  sehr zufrieden und gut gelaunt unseren Heimweg an. Nicht ganz so reibungslos wie am Freitag waren wir nach 7 Stunden auch gut angekommen.