Die AG-Tagung 2014 ist bereits schon wieder Geschichte

Wann wartet Monate und Wochen sich wieder zu treffen, fachlich und unter Gleichgesinnten und Freunden auch machmal Privates auszutauschen. Und so war es auch diese mal wieder nach Himmelfahrt 2014. s war das 27. AG-Treffen der organisierten Clubs im ZDRK. Mit Ausnahme weniger entschuldigter Vertreter waren alle nahmhaften Züchter vertreten

Der diesjährige Treffpunkt war von langer Hand durch Mitglieder unseres Clubs geplant und von Jürgen Wagner und seiner Gattin aus Neuensalz und Zuchtfreunden aus der Nähe organisiert.

Und so führte es uns (mein Freund Jörg und ich) unsere relativ kurze Anreise in das schöne nördliche Vogtland in einen Ortsteil von Limbach in die Pension Werner nach Buchwald.

Wie wir abends gegen 20.00 Uhr dort ankamen waren fast alle mir bekannten ZüchterInnen mit Ehepartner beim Abendessen. Die Begrüßung war kurz aber wie immer herzlich.

Am Samstag Morgen teilte sich der Gästestrom von erstmalig über 60 Teilnehmern (und einige Stammgäste fehlten sogar) in das Züchterprogramm und die "Frauentour". Es sollte in eine nahegelegene Plauener Spitzen Manufaktur gehen.

Der Schulungstag:

In diesem Jahr wurden die Rassen im Vorfeld des Programms bekannten PR-KollegInnen aus den Clus zugeteilt. Als fachlich versierte Clubzüchterschaft ist diese Idee garn nicht so schlecht, denn gleichzeit als Spezialzüchter der Rassen Große Marder, Kalifornier, Marder, Siamesen und Russen kann entsprechendes Fachwissen und Schulungspraxis erwartet werden. Für die Schulung standen einige Rassevertreter in einem eigens vorbereitetet Zelt zu Verfügung.

Sabine Bialek (PRn aus den Club-Westfalen) war die Dozentin für die Siamkaninchen,

Wolfgang Wagner (PR aus dem Club Thüringen) war Dozent für die Marderkaninchen,

PR Hans Dieter Degwer aus dem Club Westfalen konnte aus persönlichen Gründen leider nicht anreisen und musste sich bei der Tierbesprechung der Russen ergänzen lassen. Eingesprungen ist unser Rassesprecher und Clubvorsitzender Joachim Kapp, der auch den aktuellen Zuchtstand der Großen Marder und Kalifornier referierte.

Es wurde in allen Fällen ohne wenn und aber die Zuchtstände an den vorgestellten Tieren besprochen und kritisch beleuchtet. Dabei ging es wiederum nicht um die "Abstrafung" der bereitgestellten Tiere.

Teilweise wurde mit deutlichen Worten die ein oder andere Rasseantwicklung/ Zuchtstand beurteilt. Was ja nie eine "Hinrichtung" verdeutlichen darf, aber wo wenn nicht in den maßgeblich verantwortlichen Clubs sind diese Entwicklungen zu loben oder aber auch zu kritisieren. Und so blieb es nicht aus, dass auch die Bewertungen zur letzten Bundesschau in Karlsruhe in die jeweligen Rassebesprechungen mit Einfluss fanden.

Keinem liegt es nahe die sehr schön organisierte BS als soche zu kritisieren. Kritik darf aber angebracht sein, wenn bei allen Rassen nicht die besten Tiere herausgestellt wurden. Teilweise müssen sich Preisrichter und Obleute fragen lassen was sie dort "gerichtet" hätten. Es waren scheinbar keine geschulten Preisrichter verpflichtet und so verwundert es nicht, wenn bei den Kosten überlegt wird sich dies weiterhin zuzumuten.

 

 

Nach einem zünftigen Mittagmahl machten wir uns auf große Entdeckertour nach Mylau auf und statteten der weltgrößten Ziegelsteinbrücke, die Götzschtalbrücke dem Wahrzeichen des Vogtlandes, einen Besuch ab.

 

 

Nach einer reichlichen Stunde feinster Wirtschaftsgeschichte machten wir uns mit den Bus weiter Richtung Jockata wo wir die Kaffeerunde auf der Talsperre Pöhl verbringen sollten.